top of page

Haus Kohli-Aeberli in Zürich-Wollishofen

An der Ecke Albisstrasse / Tannenrauchstrasse ersetzt das neue Stadthaus den Altbau mit stillgelegter Metallwerkstatt, in welchem die Familie der Bauherrschaft früher gelebt hat. Die prominente Ecksituation in Verbindung mit der mehrseitigen Lärmbelastung ist besonders für die Entwicklung des Grundrisses eine grosse Herausforderung, da alle lärmempfindlichen Räume natürlich belüftet werden. Durch seine städtebauliche Setzung schliesst das Wohnhaus die parkähnliche Wohnsiedlung Papillon zur Strasse hin ab und schafft auf der lärmabgewandten Seite einen ruhigen Binnenraum.

 

Das Stadthaus mit 3 Vollgeschossen und einem Attikageschoss ist als Dreispänner konzipiert und beinhaltet total 11 Wohnungen. Anstelle von 4 möglichen Vollgeschossen wurde zugunsten der Raumhöhen auf ein Geschoss verzichtet, was eine Raumhöhe von 2.70m ermöglicht. 

 

Die Wohnungen sind um einen zentralen Raum organisiert. Durch die wabenförmige Anordnung der Räume werden vielfältige Durchblicke und Sichtbeziehungen geschaffen.  Die mehreckigen Innenräume sind einfach gehalten: Der richtungslose, gegossene Anhydritboden zieht sich durch alle Wohnräume und lässt die Räume ineinander fliessen. Die grosszügigen Loggien und Sitzplätze sind alle auf die ruhige Gartenseite ausgerichtet.

 

Das Wohnhaus wurde im Minergie-Eco-Standard erstellt und ist einfach, aber hochwertig materialisiert. Die hinterlüftete Fassade ist mit Putzträgerplatten belegt, die homogen mit einem mineralischen Verputz in horizontalen Besenstrichen aufgetragen ist. Der Fassadenanschluss ans Terrain wird mit umlaufenden Sichtbeton-Sockelelementen gelöst, die sich abgeändert im gesamten Fassadenbild als Fensterbänke und Attikabrüstung wiederholen. Die Holz-Metallfenster mit den in Aluminium eloxierten Rahmen sowie die Verbundraffstoren in Weissaluminium nehmen Bezug auf die ehemalige Metallwerkstatt, welche unter anderem Aluminium verarbeitete. 

bottom of page